Dieser Ansatz erlaubt es, alle geforderten Informationen zu ermitteln, den tatsächlichen Zustand der Anwendung anzugeben und die tatsächliche Dauer der einzelnen BTA s zu bestimmen. Durch Messung von Subtransaktion en ist es möglich, bei auftretenden Problemen die genaue Fehlerquelle zu lokalisieren.
Dennoch wird Anwendungsinstrumentierung nur sehr vereinzelt eingesetzt. Dies liegt im wesentlichen an der großen Komplexität und dem damit verbundenen Aufwand, den die Managementinstrumentierung einer Anwendung mit sich bringt. Es gibt wenig Werkzeuge, die den Anwendungsentwickler bei der Instrumentierung unterstützen, ein Großteil der anfallenden Aufgaben besteht im manuellen Erstellen von entsprechendem Programmcode. Auch die Korrelation von Subtransaktion en zu BTA s erfolgt manuell durch den Anwendungsentwickler . Eine nachträgliche Instrumentierung einer Anwendung ist nahezu ausgeschlossen, da zum einen der Source-Code der Anwendung meist nicht vorliegt, zum anderen aber auch ein tiefes Verständnis des Codes erforderlich ist, um eine sinnvolle Instrumentierung durchführen zu können. Die Verbreitung wird weiterhin erschwert durch mehrere konkurrierende Ansätze, aus denen sich bislang kein de-facto-Standard etablieren konnte.