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Die im vorangehenden Abschnitt beschriebenen Mängel implizieren
massive Eingriffe in die Struktur des ersten Objektmodells. Ebenso
sollten zusätzliche neue Anforderungen von Seiten des Betreibers in
die Konzeption des verbesserten Objektmodells einfließen. Die damit
verbundenen Modifikationen sollten jedoch mit vertretbarem Aufwand
für den Entwickler erfolgen; ebenso sollte die Einarbeitungszeit in
akzeptablen Grenzen bleiben. Wir haben uns daher entschieden, ein am
Markt erhältliches CASE-Tool für das Re-Engineering des
Managementagenten einzusetzen, das sowohl konform zur
objektorientierten Analyse- und Designmethodik OMT ist als auch die
problemlose Übernahme bereits vorliegender
IDL-Schnittstellenbeschreibungen gewährleistet. Hinsichtlich der
Exportmöglichkeiten besteht ein wesentliches Kriterium darin, daß
der Codegenerator des CASE-Tools in der Lage sein sollte, die
Objektklassen in der Schnittstellenbeschreibungssprache IDL
auszugeben, damit diese anschließend von der
CORBA-Entwicklungsumgebung weiterverarbeitet werden können. Die
Anforderungen an die Güte der Modellierung werden von kommerziellen
CASE-Tools, wie zum Beispiel Software through Pictures
[#!stpomt34!#], erfüllt, mit dem die geforderten Optimierungen am
Objektmodell in unserem Fall durchgeführt wurden. Hierbei ist hervorzuheben,
daß für die unterschiedlichen Phasen der Softwareerstellung
leistungsfähige Editoren bestehen, deren Navigationsmöglichkeiten
den zyklischen Prozeß der Analyse und des Designs berücksichtigen
[#!post94!#]. Die Erstellung graphischer Modelle und deren
Nachbearbeitung wird ebenso unterstützt wie die Dokumentation des
Projektes. Features wie die Möglichkeit, Attributen bereits bei der
Modellierung Eigenschaften wie ,,nur lesbar`` oder Default-Werte
zuzuweisen, erweisen sich beim Übergang zur Implementierung ebenfalls
als vorteilhaft. Insbesondere hilfreich ist die übersichtliche
Darstellung des vollständigen Objektmodells; die vergleichbare
SNMP-MIB umfaßt demgegenüber 35 Seiten.
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