Im praktischen Betrieb von Managementsystemen zeigt sich, daß ein häufiger Grund für den Ausfall eines Managementsystems im Vorliegen von Inkonsistenzen in seiner Datenbank liegt. Solche Inkonsistenzen breiten sich über verhältnismäßig lange Zeiträume (oft mehrere Tage) aus und führen schließlich zum Kollaps des Gesamtsystems. Das regelmäßige Prüfen der Datenbank auf Konsistenz ist hierbei ein Schlüsselfaktor zur Erreichung einer hohen Systemstabilität, kann jedoch bei gegenwärtigen Managementsystemen lediglich offline, d.h. dann durchgeführt werden, wenn das System selbst inaktiv ist. Auch aus diesem Grund ist der oben angesprochene Dienst zum Stoppen bzw. Starten eines Managementsystems notwendig.
Dienste zur Ereignisfilterung, -verarbeitung und -weiterleitung sind ebenfalls wesentlich, um lokalen Netzfehlern mit globalen Auswirkungen wirksam vorbeugen zu können. Ein Enterprise Management System kann sich so gezielt über an einem verteilten kooperativen Managementsystem auftretende Ereignisse informieren und gegebenenfalls Test- und Fehlerbehebungsmaßnahmen anstoßen. Hierzu zählt auch das Verwalten, Auswerten und Bereinigen der Ereignis- und Fehlerlogs eines Managementsystems, das ebenfalls durch Partnersysteme möglich sein sollte.