Das WWW basiert auf einem Client-Server-Konzept. Ein WWW-Server ist dabei ein System, das Dokumente zur Verfügung
stellt. Ein WWW-Client ist ein Programm, welches der Anwender benutzt, um von verschiedenen WWW-Servern
die gewünschten Dokumente anzufordern und entsprechend darzustellen.
Der WWW-Client und der WWW-Server
kommunizieren über eine TCP/IP-Verbindung. Dabei wird ein WWW-spezifisches Protokoll, das Hypertext
Transfer Protocol (HTTP) verwendet, welches derzeit in Version 1.1 als Internet-Draft vorliegt [2].
Die Dokumente selbst müssen in Syntax der Hypertext Markup Language (HTML) vorliegen, zumindest wenn man von einem
Dokument aus auf andere verweisen will [1].
Beim Anfordern eines Dokuments geschehen folgende Dinge:
Der Client baut eine TCP/IP-Verbindung zum angegebenen Server auf (standardmäßig auf Port 80). Anschließend
schickt er eine Anfrage im HTTP ab. Der Server beantwortet diese Anfrage, indem er entweder das gewünschte Dokument
oder eine Fehlermeldung schickt. Daraufhin wird die Verbindung sofort abgebrochen. Wird für das Dokument noch zum Beispiel
eine Grafik benötigt, muß diese gesondert angefordert werden. Es findet also erneut ein Verbindungsaufbau statt. Erst in
neueren Ansätzen erlaubt man die Verbindung für eine begrenzte Zeit zu halten [4].