next up previous contents index
Next: Stand der Technik Up: 3.4.3 SLP Previous: Organisations- und Funktionsmodell

Protokoll-Besonderheiten und Details

In letzter Zeit wurde vielfach der Wunsch nach digitalen Signaturen laut. Digitale Signaturen werden verwendet, um festzustellen, ob die übertragenen Daten auf ihrem Weg manipuliert wurden. Als Nebenprodukt ergibt sich eine Authentifizierung des Absenders, da nur dieser für eben diese Daten-Kette eine solche Signatur erzeugen kann. Deshalb ist die Verwendung digitaler Signaturen im SLP vorgesehen. Dort wird sie im DAADVERT  Verwendung finden.

SLP ist bezüglich zur Verfügung stehender Protokolle sehr frei. So wird ausdrücklich festgelegt, daß Kommunikation, die über Multicast verteilt werden soll, alternativ auch über Broadcast abgewickelt werden kann.

Ein ebenfalls wichtiges Thema ist die Angabe wo sich der Service befindet. Diesen Zweck erfüllen URLs sehr gut. Deswegen wird zur Angabe von Adressen im Protokoll ausschließlich die Form des URL (Uniform Ressource Locator)  verwendet.

Das IETF hat verfügt, daß aus Kompatibilitätsgründen SLPv2 abwärtskompatibel zu SLPv1 sein muß. Dies war nötig, da sich SLPv1 bereits verbreitet hat, SLPv2 aber sehr unterschiedlich aussehen sollte, quasi eine Neuentwicklung geworden war.



Copyright Munich Network Management Team