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Premium Service

Der Premium Service [#!rfc2598!#] macht sich den Expedited Forwarding PHB zu nutze, um einen Dienst zu erzeugen, der eine Leitung simulieren soll. Aus dieser Absicht heraus ergeben sich folgende Anforderungen an den Dienst:

Wie diese Dienstgüte implementiert werden kann, soll anhand eines Beispieles (siehe Abbildung [*]) erklärt werden.

 
Abbildung:   Premium Service

Drei DS-Geräte (Hosts) wollen den Premium Service nutzen. Ein DS-Gerät (Router) verbindet die drei Hosts. Für den Verkehr der mit dem EF-PHB weitergeleitet werden soll, ist eine minimale Bandbreite zu reservieren. Für die Hosts sollen dies 10 und den Router 30 Einheiten sein. Der Premium Service verlangt, daß der Eingangsverkehr an allen DS-Geräten, der weitergeleitet werden soll, kleiner ist, als die für den Ausgangsverkehr vorhandene Bandbreite. Wäre dies nicht der Fall, würde es zu längeren Verzögerungen oder gar Verlusten kommen, was den Ansprüchen dieses Dienstes widerspricht. Für die Einhaltung dieser Bedingung sorgen die Traffic Conditioners in den Endgeräten, die bei Überschreiten der erlaubten Bandbreite Pakete verwerfen, puffern oder einer anderen Dienstgüte zuordnen können. Eben diese Aufgaben erfüllen die folgenden Bestandteile eines Traffic Conditioners:


 
Abbildung:   Classifier und Traffic Conditioner

Für das Beispiel verlangt die Einhaltung der obigen Bedingung, daß die Hosts nicht mehr als 10 Einheiten senden dürfen.


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