Ferner ist die räumliche Verteilung der Netzbenutzer, sowohl physikalisch als auch logisch, von Interesse. Der Planer muß feststellen, wo sich die Benutzer von IPv6 aufhalten, wie sie sich auf unterschiedliche Organisationseinheiten, Abteilungen, Gebäude, Produktionsstandorte, etc. verteilen, und wie diese Einheiten miteinander verbunden sind.
Ein Schwerpunkt liegt hier in der Analyse der Anordnung von Routern. Es muß geklärt werden, ob IPv6 während einer Übergangszeit durch größere IPv4-Topologien getunnelt werden soll, oder ob für bestimmte Verbindungen IPv6-fähige Router angeschafft werden müssen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Routing beim Einsatz von Tunnels ohne größeren Administrationsaufwand nicht optimal sein kann und durch den zusätzlichen Overhead und durch mögliche Fragmentierung der Pakete auf den IPv4-Strecken Performanceverluste zu erwarten sind. Außerdem können IPv6-spezifische Dienste wie die Echtzeitbehandlung von Paketen von IPv4-Routern nicht erbracht werden.
Im Zusammenhang damit steht die Planung der Integration der IPv6-Dienste in das Domain Name System. Die Rechner sollen sinnvoll auf Domains und Subdomains aufgeteilt werden. Hier gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: