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Im Rahmen des Prototypen wurde, wie bereits beschrieben, eine
Management-Applikation entwickelt. Grund dafür ist die Notwendigkeit
eines Mechanismus zur Entgegennahme der Daten der einzelnen
Agenten. Es ist nicht ausreichend, ähnlich wie bei SNMP-Agenten, die
Daten der Agenten abzufragen und dann z.B. über einen Web-Browser zu
visualisieren. Vielmehr muß es einen Datenpool geben, der die
Informationen, die zum Manager gepusht werden, entgegen nimmt und
verwaltet. Sinnvoll über eine HTML-Schnittstelle ist z.B. das
Konfigurieren der Agenten. Allerdings ist zu überprüfen, ob aufgrund
der Sicherheitsmängel dieses Adapters eine Manager-Applikation nicht
zu bevorzugen ist.
Abbildung 5.10:
Die Zentrale des Managers
 |
Folgenden Anforderungen wird diese prototypischen Implementierung des
Managers gerecht:
- Graphische Benutzeroberfläche zur Bedienung des Managers
- Konfiguration des Agenten
- Schnittstelle für die Datenübertragung
- Verwaltung und Darstellung der Daten
Der Manager verfügt über eine graphische Benutzeroberfläche, die
die Bedienung sämtlicher Komponenten umfaßt. Nach dem Start
erscheint die in Abbildung 5.10 dargestellte
,,Manager Zentrale``, die in folgende fünf Bereiche aufgeteilt ist:
- 1.
- Prozeßkontrolle
In diesem Bereich wird die Möglichkeit
gegeben, das CMF zu stoppen oder zu starten. Dies ist insbesondere
dann sinnvoll, wenn man über diesen Manager nur die Konfiguration
eine Agenten ändern oder gesammelte Daten betrachten will.
Desweiteren können hier Agenten über ein gesondertes Fenster
konfiguriert werden.
- 2.
- Datenbank
Dieser Bereich bietet Funktionen zum
Abspeichern, Wiederherstellen und Betrachten von Daten an. Das
Speichern und Laden der Daten wird über die Klasse
IoHandler implementiert, deren Methoden so durch die
anderen Klasse genutzt werden, das Anpassen oder Überschreiben der
jeweiligen Methode das Speichermedium geändert werden kann. Im
Prototypen werden die serialisierten Datenobjekt im lokalen
Dateisystem gesichert. Leicht zu realisieren ist alternativ die
Nutzung einer Datenbank.
Die Anzeige der Daten wird durch den
,,Meßdaten-Browser`` realisiert.
- 3.
- Auswertung
Hier können über verschiedene Buttons
Auswertungsmethoden wie z.B. Durchschnittswerte, Ausreißer
etc. angeboten werden. Diese wurden allerdings im Rahmen des
Prototypen nicht implementiert.
- 4.
- Console des Managers
In dem Console-Fenster werden
Informationen über die derzeitigen Aktivitäten des Managers
angezeigt. So kann man während der Initialisierungsphase den
jeweiligen Fortschritt verfolgen und jede Art von Kontakt zu Agenten
ablesen.
- 5.
- Allgemeiner Bereich
Im Fußbereich der Zentrale ist der
Status des Managers angezeigt. Diese Information beinhaltet, ob ein
Kontakt zu Agenten besteht (aktiv) oder nicht(inaktiv). Desweiteren
besteht die Möglichkeit, die Console zu leeren (Log-Informationen
werden in einer Datei gespeichert) und den Manager zu
beenden.
Zur Konfiguration der Agenten wird ein Fenster geöffnet, das über
die Eingabe des jeweilige Hostnamen eine Verbindung herstellt und die
aktuelle Konfiguration abfragt. Mechanismen wie ein Cache, der die
letzte bekannte Konfiguration speichert, Überprüfung des
Verbindungsstatus zur Vermeidung unnötiger ISDN-Kosten oder
Speicherung neuer Konfigurationen, die sich der Agent beim nächsten
Kontakt abholt, wurden geprüft, aber nicht implementiert, d.h. eine
Realisierung ist leicht in die gegebene Infrastruktur einzubauen.
Abbildung 5.11:
Der Datenbrowser des Managers
 |
Zur Konfiguration der Agenten wird ein Fenster geöffnet, das über
die Eingabe des jeweilige Hostnamen eine Verbindung herstellt und die
aktuelle Konfiguration abfragt. Mechanismen wie ein Cache, der die
letzte bekannte Konfiguration speichert, Überprüfung des
Verbindungsstatus zur Vermeidung unnötiger ISDN-Kosten oder
Speicherung neuer Konfigurationen, die sich der Agent beim nächsten
Kontakt abholt, wurden geprüft, aber nicht implementiert, d.h. eine
Realisierung ist leicht in die gegebene Infrastruktur einzubauen.
Der in Abbildung 5.11 zu erkennbare Meßdaten-Browser ermöglicht eine
einfache Form der Betrachtung der in der Datenbank vorhandenen
Meßdaten. Hier können alle Daten angezeigt werden, aber auch durch
Auswahl der Start- und Zielkomponenten eine Auswahl getroffen werden.
In der Abbildung sind z.B. alle Messungen dargestellt, die von jedem
beliebigen Rechner zur Komponente mit der Bezeichnung cisco2
durchgeführt wurden. Angezeigt wird neben der Uhrzeit der Messung
auch die Meßmethode, hier Connectivity&ResponseTimeWithPing,
und das Ergebnis in Millisekunden. Eine -1 würde hier die
Nicht-Verfügbarkeit signalisieren.
Auf die Implementierung der graphischen Benutzeroberfläche wird im
Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen.
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Copyright Munich Network Management Team