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Zum Standard eines TCP/IP-basierten Rechnernetzes zählen Mechanismen,
die auf Standardprotokollen beruhen. Sie haben den Vorteil, daß keine
managementspezifischen Anforderungen entstehen.
Z.B. ping (packet internet groper) und traceroute:
- ping testet die Verbindung zwischen zwei IP-Adressen. Dazu
sendet das Programm in einem voreingestellten Zeitraum ein 64 Byte
langes Datenpaket mit Echo-Request und stellt fest, wie lange es
dauert, bis der angerufene Rechner antwortet. Dabei wird eine
Schicht 3-Verbindung getestet, spezifiziert durch ihren Host-Namen
oder IP-Adressen.
- traceroute schickt ein erstes Datenpaket mit ttl = 1 zum
Zielrechner. Der erste Router verwirft dieses Paket und schickt es mit
der Nachricht ttl exceeded wieder zur Quelle zurück. Die
Testroutine traceroute extrahiert daraus die IP-Adresse und
erhält damit den ersten Netzknoten, der erreichbar ist. Im zweiten
Schritt sendet traceroute ein Datenpaket mit ttl = 2 und
so weiter. So kann festgestellt werden, welchen Weg die Datenpakete
zum Zielrechner nehmen und bis zu welchem Knoten die Strecke in
Ordnung ist.
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