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Ein weiterer Schritt besteht darin, diese hypothetischen Ereignisse
festzulegen. Diese werden mit Kostenfaktoren verbunden, die
festlegen, wie hoch der Aufwand für den Rest der Diagnose
voraussichtlich ist, wenn dieses Ereignis zutrifft. Die Hypothesen
werden in Mengen von Variablen aufgegliedert, die jeweils gegenseitig
sich ausschließende Ereignisse enthalten. Danach werden die
Modellierungsvariablen in kausalen Zusammenhang gebracht. Dabei
ist zu beachten, welche Ereignisse eine direkte Auswirkung auf weitere
Ereignisse haben werden. Dieses Konzept bietet die Möglichkeit, sich
verändernde Zustände in einem Abbild der realen Welt darzustellen.
Für jede Variable trifft genau eines ihrer Ereignisse zu. Registriert wird
dies in einer (bedingten) Wahrscheinlichkeitstabelle, die voneinander
unabhängige Ereignisse mit voneinander abhängigen Ereignissen
repräsentiert.
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