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Wenn ein einziger Server Requests unter mehr als einem Servernamen bearbeiten
kann, dann spricht man davon, daß er virtuelle Server unterstüzt. Dabei
unterscheidet man zwischen IP-basierten virtuellen Servern und
Namens-basierten virtuellen Servern. Virtuelle Server sind z.B. für
Internet Provider von großer Bedeutung, da sie auf einem System mehrere
Server realisieren und somit ihren Kunden deren eigene Domain als Web-Adresse
anbieten können, ohne für jeden Kunden eigene Ressourcen zur Verfügung
stellen zu müssen.
Eine weniger elegante Lösung wäre die Zuweisung eines Unterverzeichnisses
aus der Document Root an jeden Kunden, wobei dann deren Web-Adresse auf den
Provider schließen läßt. Wenn ein Provider z.B. über einen Server unter
dem URL http://www.provider.com verfügt und für seine drei Kunden
orgA, orgB und orgC Web-Sites anbieten will, so sind sie in diesem Fall über
folgende Adressen zu erreichen:
- http://www.provider.com/orgA/
- http://www.provider.com/orgB/
- http://www.provider.com/orgC/
Um solche Situationen zu vermeiden, wurden die virtuellen Server entwickelt.
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