Frolund et al. stellen in [#!fjp99!#] das System SoLOMon (Service Level Objective Monitor) vor. Hierbei handelt es sich um ein System, das es erlaubt, die typischerweise von Managementsystemen zur Verfügung gestellten Parameter auf Parameter abzubilden, die zur Überwachung der Dienstgüte von Diensten wünschenswert wären. Hierzu wird die Activity Monitoring Language (AML) AML Activity Monitoring Language definiert, eine deklarative Sprache, die es erlaubt, die von der Instrumentierung gelieferten Parameter auf die benötigten Parameter abzubilden. Es wird keine neue Instrumentierungsmethode vorgeschlagen, sondern eine Integration der existierenden Ansätze versucht.
Ein wesentliches Konstrukt der AML sind sogenannte provider, die eine Abstraktion realer Instrumentierungspunkte darstellen. Mit Hilfe von Metriken (metrics) wird für die unterschiedlichen provider festgelegt, wie ein bestimmter Parameter, beispielsweise die Antwortzeit , je nach Art der Instrumentierung zu bestimmen ist. Eine source stellt einen logischen Instrumentierungspunkt dar, der - evtl. nach Vorverarbeitung und Filterung - die eingegangene Information an beliebige Managementsysteme weiterleitet.
Ziel bei der Entwicklung von SoLOMon war die Integration der unterschiedlichen, am Markt vorhandenen Instrumentierungstechniken sowie die Reduktion der zu übertragenden Information durch geeignete Vorverarbeitung. Das System liefert aber keine Hilfestellung bzgl. der Instrumentierung von Anwendungen, sondern geht vielmehr von bereits instrumentierten Anwendungen aus, die geeignet in ein Managementsystem zu integrieren sind.