Neben der Möglichkeit, die eigentliche Überwachung und Veranschaulichung der Geschäftsprozesse durchzuführen (mit Hilfe des sogenannten GEM-Servers bzw. GEM-Clients) unterstützt der GEM den Anwendungsentwickler insbesondere auch in der Erstellung der AMS-Dateien sowie der Skripte und Monitore [#!sg24539900!#]. Hierzu existieren zwei Werkzeuge, der Tivoli Module Builder (TMB) TMB Tivoli Module Builder und der Tivoli Module Designer (TMD) TMD Tivoli Module Designer . Der TMB bietet unterschiedliche Templates, aus denen mit verhältnismäßig geringem Aufwand Skripte und Monitore erstellt werden können. Weiterhin ermöglicht er Tests der erstellten Werkzeuge und generiert daraus unter Hinzunahme der zugehörigen AMS-Beschreibung AMPs, die dann vom GEM-Server geladen werden können. Der TMD dient hingegen der Erstellung der eigentlichen AMS-Beschreibung. Er stellt eine grafische Oberfläche bereit, mit deren Hilfe die benötigte Information eingegeben werden kann. Anschließend generiert er daraus ADFs, die als Eingabe für den TMB für die Erstellung von AMPs verwendet werden können.
Eine ausführliche Untersuchung des GEM [#!maye00!#] hat gezeigt, daß er in der Lage ist, den Aufwand für die Erstellung einer Anwendungsbeschreibung zu reduzieren und teilweise zu automatisieren. Die Überwachung der Benutzertransaktionen erfolgt allerdings auch bei Verwendung des GEM (wie bei AMS beschrieben) mittels einer ARM-Instrumentierung der zu überwachenden Anwendung. Mit Ausnahme der Möglichkeit, die instrumentierten Transaktionen zu beschreiben sowie Schwellwerte für deren Erbringung festzulegen, gibt es also auch hier keinerlei Unterstützung für die weiterhin erforderliche Instrumentierung der zu überwachenden Anwendung.