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Dieses Postulat ist eine unmittelbare Konsequenz aus der ersten
Forderung, da die Hauptaufgabe eines Gateways darin besteht, die
Inhalte der Agenten-MIBs dem Manager zugänglich zu machen. Die
entsprechenden CORBA- bzw. OSI-konformen Objektinstanzen sind
Proxy-Objekte der Managementobjekte in der SNMP-Umgebung.
Aufgabe des Gateways ist es nun, die Managementobjekte in Form
von Proxy-Objekten konsistent zum Manager hin abzubilden:
- 1.
- Jede Variableninstanz eines SNMP-Agenten wird von genau einem
Attribut oder von einer Methode eines Proxy-Objektes repräsentiert.
Letzterer Fall ist beispielsweise dann denkbar, wenn das Setzen
eines Wertes in einem SNMP-Agenten die Ausführung einer Aktion
anstößt (sogenannte
,,Pushbutton``-Variablen) .
- 2.
- Es darf kein Proxy-Objekt existieren oder erzeugt werden, wenn
es zu den Attributen des Objekts keine entsprechenden
SNMP-Variableninstanzen gibt.
- 3.
- Wenn Inhalte der SNMP-Informationseinheiten in den Attributen
von Proxy-Objekten gespeichert werden, müssen diese Attributwerte
zum Zeitpunkt der Abfrage mit den Werten in den entsprechenden
Managed Objects konsistent sein.
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