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Managementsysteme sind heutzutage auf gewöhnlichen
Mehrbenutzer-Betriebssystemen wie UNIX oder Windows NT ablauffähig
und ihre Funktionsweise ist daher unmittelbar von Fehlern abhängig,
die sich im Betriebssystem selbst ereignen oder in der von
Netzdiensten und -protokollen bereitgestellten
Kommunikationsinfrastruktur auftreten. Beispiele aus der Internet-Welt
für letztere sind das Domain Name System (DNS), das
Network File System (NFS) oder das Network Information System
(NIS). Wie wir in Abschnitt sehen werden,
besteht der Großteil an Managementinstrumentierung kommerzieller
Managementsysteme darin, die Grundfunktionalität der Betriebssystem-
und Kommunikationsinfrastruktur zu überwachen. Während dies
zweifellos wichtig für die Eingrenzung aufgetretener Fehler ist, so
sind derlei Informationen nicht unmittelbare Bestandteile einer
Managementinformationsbasis für verteilte kooperative
Managementsysteme. Wir werden daher im folgenden lediglich
Managementinformation aufführen, die unmittelbare Relevanz für die
Instrumentierung von Managementsystemen hat. Managementinformation
wie Parameter zur Instrumentierung von Betriebssystemen
(CPU-Belastung, Quotenzuteilungen für Betriebsmittel, Plattenplatz
usw.), Kommunikationsinfrastruktur (Feststellung der Konnektivität,
Timeoutwerte, Puffergrößen, Paketfehler usw.) und Netzdiensten (wie
die oben genannten Beispiele) werden wir aus diesem Grunde hier nicht
behandeln. Es geht uns in erster Linie darum,
Managementinformation verteilter kooperativer
Managementsysteme zu identifizieren, also diejenigen
Ressourcenparameter, die wichtige Informationen bezüglich der
überwachten Managementsysteme liefern und an denen gegebenenfalls
Modifikationen vorgenommen werden sollen.
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