Ein Webserver ist kein abstraktes Etwas, sondern ganz gewöhnliche Software,
die neben anderen Anwendungen auf einem Computer abläuft. Als Grundlage ist
dazu ein Betriebssystem nötig und es können auch andere Programme zur
Informationsgewinnung eingesetzt werden. Im folgenden wird betrachtet, was
dadurch für das Management eines solchen Servers bereitgestellt werden kann.
An vorderster Stelle steht hier die Schnittstelle des Betriebsystems zum
Filesystem des Rechners. Vom DocumentRoot
-Pfad (siehe in
) ausgehend sind alle Dateien, die als Dokumente angefordert
werden können erreichbar. Dabei finden sich nahezu alle im Abschnitt
geforderten Punkte. Im einzelnen sind dies: Name, Pfad,
letztes Veränderungsdatum (als Maß für die Aktualität), Größe und Typ
der Dateien. Zusammen mit dem Servernamen ergeben Pfad- und Dateiname die URL
des Dokuments.
Es stehen auch die jeweiligen Dokumente zur Verfügung, um daraus direkt
Informationen zu gewinnen, wie beispielsweise den Titel. Dazu muß der Kopf
(Head) der jeweiligen Dokumente durchsucht werden. Der Titel findet sich
zwischen den entsprechenden Tags:
<Title />
Dokumenttitel </ Title>
Die im Abschnitt geforderten Links lassen sich
ebenfalls durch die Durchsuchung der Dokumente finden. Zum Verfolgen und
Testen der Linkstrukturen wurde in einem früheren Fortgeschrittenenpraktikum
[#!FoPraSch!#] bereits ein Werkzeug entwickelt, das zur Verwendung
verfügbar ist. Als Programmiersprache wurde auch hier Perl verwendet, weshalb
die bereits weiter oben gestellten Überlegungen zur Portabilität übernommen
werden können. Dieses Werkzeug liefert Logdateien über die getesteten Links,
die ausgewertet werden müssen. Genaueres dazu findet sich in
[#!FoPraEuSt!#], wo exakt diese Aufgabenstellung zur Bearbeitung kam.
Der Aufstellungsort des Rechners aus , auf dem ein Webserver
läuft, kann offensichtlich nicht vom Managementsystem ermittelt werden. Diese
Information muß vom Administrator selbst eingefügt werden.