Um den Dienst der Schicht-(N)-Instanz zu nutzen, stellt man eine
Anforderungsprimitive (Request Primitive)
an dessen SAP. Diese Anforderung wird der Partnerinstanz
mit einer Indication Primitive angezeigt.
Den Dienst einer Instanz kann man in zwei Typen einteilen: Bestätigt
(Confirmed) und Unbestätigt (Unconfirmed)
(siehe Abbildung ).
Dienstprimitive haben mehrere Parameter. Der Parameter für die zu übertragenden Daten wird als Service Data Unit (SDU) bezeichnet. Mit der Dienstprimitive und ihren Parametern erzeugt eine Schicht-(N)-Instanz eine Protocol Data Unit (PDU je nach OSI-Schicht auch als Nachricht, Paket oder Frame bezeichnet; siehe Abbildung ). Die PDU der Schicht-(N)-Instanz besteht dabei aus einer Protocol Control Information (PCI, der Header und gegebenenfalls noch ein Trailer) und der SDU für die Schicht-(N)-Instanz (entspricht (N+1)-PDU).
In jeder Schicht des OSI-Referenzmodells werden Dienste erbracht.
Die Dienstgüte eines Dienstes wird durch alle seine Eigenschaften, die
ein Dienstnutzer am SAP des Dienstes beobachten kann, bestimmt.
Diese Eigenschaften werden durch die Implementierungen aller
darunterliegenden Schichten beeinflußt.
Beispiele für Dienstgüteparameter sind:
DATA.request
(Dienstprimitve,
um eine Übertragung von Daten zu initiieren) und dem daraus
resultierenden DATA.indication
(Dienstprimitive, die den
Erhalt von Daten anzeigt).
Für Kommunikationsdienste mit vergleichbarer Dienstgüte wird der Begriff Dienstklasse verwendet.