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Die folgenden drei Modelle zeigen, welche Ansätze es für den Aufbau von
virtuellen Verbindungen für einen Multicast-Fluß gibt [#!rfc2382!#]:
- Voll-heterogenes Modell (Full Heterogeneity Model siehe Abbildung )
Für jeden Empfänger wird ein VC eingerichtet. Dieser VC kann die Dienstgüte
erhalten, die auch tatsächlich gebraucht wird. Die Daten werden kopiert
und jedem VC übergeben, dies kann natürlich bei gleichem Weg der VCs zu
Bandbreitenverschwendung führen.
Abbildung:
Full Heterogeneity
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- Homogenes Modell (Homogenous Model siehe Abbildung )
Ein Multicast-VC wird für alle Empfänger eines Flusses verwendet. Der VC
muß natürlich allen Dienstgüteansprüchen genügen. Den Empfängern, die
eigentlich weniger Ansprüche haben, müssen mehr Ressourcen als sie verlangen
zugesprochen werden. Hat ein Empfänger geringere Ansprüche an die Dienstgüte,
so kann ihm der Dienst, aus Ressourcenmangel verweigert werden, obwohl genügend
Ressourcen für seine Ansprüche vorhanden wären. Dafür muß ein Paket nur in
einen VC gegeben werden und eine mehrfache Übertragung im geteilten Pfad
kann vermieden werden.
- Beschränkt-heterogenes Modell (Limited Heterogeneity Model siehe Abbildung )
Für jeden Empfänger kann zwischen einem Mulitcast-VC mit
Best-Effort-Dienstgüte oder einem Mulicast-VC mit einer weiteren Dienstgüte,
die alle anderen Empfänger dieser Sitzung genügt, gewählt werden.
Dieser Ansatz ist ein Kompromiß zwischen den Vor- und Nachteilen des
voll-heterogenen und homogenen Modells.
Abbildung:
Limited Heterogeneity
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