Next: 3.1 Migrationsmechanismen
Up: No Title
Previous: 2.5.2 Stateful Autokonfiguration
Die Umstellung von Millionen von Rechnern, die über das
Internet-Protokoll Version 4 kommunizieren, auf das Internet-Protokoll
Version 6 kann nicht auf einen Schlag geschehen. Vielmehr muß von
einer Jahrzehnte dauernden Übergangszeit ausgegangen werden, während
der beide Protokolle nebeneinander verwendet werden. In dieser Zeit
müssen neu installierte IPv6-fähige Knoten kompatibel zu den Rechnern
sein, die nur über einen IPv4-Protokollstack verfügen.
Die Migration verfolgt folgende Ziele:
- inkrementeller Upgrade:
- IPv4-Knoten sollen einzeln und
voneinander unabhängig umgerüstet werden können.
- minimale Upgrade-Abhängigkeiten:
- Router können jederzeit ohne
vorherige Maßnahmen IPv6-fähig gemacht werden. Die Vorbedingung für
Host-Upgrades ist ein IPv6-fähiges DNS.
- einfache Adressierung
- IPv6/IPv4-Knoten können ihre IPv4-Adresse
zunächst behalten.
Copyright Munich Network Management Team