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Die in diesem Abschnitt beschriebenen Informationen sind im
wesentlichen [Duerr1] und [Duerr2] entnommen.
Das Infrastrukturkonzept der DeTeSystem basiert auf einem
ausfallsicheren Server-Rechenzentrum (SRZ), regionalen, kundennahen
System-Management-Centren (SMC), einem zentralen SMC für den
24-Stunden-Betrieb, und einem Betriebszentrum für die
zentralisierte Systemadministration und die zentrale Sicherheits- und
Qualitätsüberwachung.
Abbildung 2.1:
Das Infrastrukturkonzept der DeTeSystem
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Darauf aufbauend dient die Plattform für Management-Applikationen (PMA)
als Anwendungsplattform für zentrale Management-Applikationen wie
Event-Management, Reporting- und Statistikfunktionen,
Service-Level-Management, etc.
Diese betrieblichen Einheiten werden über das sogenannte SMC-Netz
verbunden, das einerseits auf dem Corporate Network der DeTeSystem
(DTS-CN) basiert und andererseits die Technik der virtuellen LANs
(VLAN) nutzt.
Die in Abbildung 2.1 dargestellte Infrastruktur
der DeTeSystem besteht aus nachfolgend beschriebenen Hauptkomponenten:
- Server-Rechenzentrum mit der Plattform für
Managementapplikationen
Das SRZ ist eine sichere Umgebung für
DV- und TK- Systeme und befindet sich in einem strategischen
Computer-Zentrum der Telekom. In ihm sind alle wichtigen
betriebsunterstützenden Rechner wie Kundennetz-Managementserver,
die PMA sowie andere Rechner- und Speichersysteme
untergebracht. Aufgabe des SRZ ist das sogenannte Equipment-Housing
und Operating, also die Unterbringung und Bedienung der Hardware.
Das SRZ besteht aus zwei durch Brandschutzmauern getrennten, voll
redundant ausgelegten Einheiten. Diese ermöglichen im Notfall den
Betriebsübergang auf das Ersatzsystem innerhalb einer definierten
Zeitspanne.
- System-Management-Center
Kernaufgabe der regional
angeordneten SMCs ist der kundennahe Betrieb von Systemlösungen,
insbesondere das Netzmanagement der einzelnen Kundennetze.
- SMC-Netz
Die betrieblichen Einheiten der DTS sind durch
das DTS-CN mit den Kundennetzen verbunden. Basierend auf der
VLAN-Technologie erfolgt eine sichere Trennung der Kundennetze.
- Kundennetze
Da die Komplettlösungen der DTS individuell
auf den Kunden zugeschnitten sind, können diese nicht allgemein
beschrieben werden. Sie unterscheiden sich in Komplexität, Umfang
und Topologie.
Die wichtigste Aufgabe der PMA ist die Verbesserung und
Vereinheitlichung der Betriebsqualität und Sicherheit über alle
von der DTS betriebenen Systemlösungen hinweg. Durch diese Plattform
werden zentral wichtige Dienste zur Bewältigung von
Managementaufgaben bereitgestellt. Dazu gehören z.B. das
Service-Level-Management (SLM), das Trouble-Ticket-System (TTS) und
die Alarmintegration (PMA-ALI).
Die Management-Applikationen laufen auf eigenen Servern im SRZ. Sie
werden auch als Element Management System (EMS) bezeichnet.
Das Netzmanagement an sich wird jedoch in den einzelnen SMCs
betrieben, wo über Konsolen der Zugriff auf die jeweiligen
Management-Applikationen ermöglicht wird.
Aufbauend auf dieser Infrastruktur ergibt sich nun das
Anwendungsszenario dieser Diplomarbeit.
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Copyright Munich Network Management Team