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Ein Experte ist zur Fehlerbehandlung an möglichst vielfältiger
Unterstützung auf dem Diagnoseweg interessiert. Erste Anhaltspunkte
liefern ihm die bereits im Trouble-Ticket-System hinterlegten
Trouble-Tickets. Diese enthalten nicht nur Problembeschreibungen,
sondern zeigen auch eine oder mehrere bereits erfolgreich angewandte
Lösungsstrategie(n) auf.
Wird ein Fehler gemeldet, so trägt der Experte alle zur
Fehlerbehebung beigetragenen Überlegungen und seine durchgeführten
Tests und deren Ergebnisse in das Ticket ein. Die in der
Fehlerdiagnose auf diese Weise gewonnene Historie ist der Kern eines
qualifizierten Trouble-Tickets. Anhand dessen kann ein
weiterbearbeitender Experte oder eine Arbeitskraft, die mit diesem
Fachgebiet nicht allzusehr vertraut ist, die bereits durchgeführten
Tests und weitere Lösungsstrategien einsehen und die
entsprechenden Erstmaßnahmen oder fortführenden Maßnahmen zur
Fehlerbehebung einleiten.
In den bereits vorhandenen Entscheidungsbäumen wird diese Historie
automatisch im Hintergrund der Abfolge der Tests und Fragen erstellt.
Dies ist auch eine Forderung an die Bayesschen Netze. Über eine
Schnittstelle sollte ebenfalls eine automatische Dokumentation des
Ablaufes der Test- und Frageroutinen erfolgen, um die
Nachvollziehbarkeit einer Diagnose zu garantieren.
Diese Schnittstelle kann durch den schon erwähnten Editor bzw. Werkzeug zur
Verfügung gestellt werden.
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