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Außer den Grundkonfigurationsinformationen sollen Informationen über die
aktuelle Netz-Situation bei
Server und Management-Anwendung gespeichert werden. Zu diesen
Informationen gehören unter anderem:
- die zugeteilten IP-Adressen.
Diese benötigt der Server, um Mehrfachzuteilungen vermeiden zu können.
- die Hardwareadressen der Clients.
Diese dienen den Servern zur eindeutigen Identifikation der
Client-Systeme.
- bei mehrfachen Servern:
die IP-Adresse des Servers, der den Client konfiguriert hat.
Damit soll u.a. ermöglicht werden, die korrekte Funktion der Server-Software zu überwachen.
- aus der Verwendung von Relay Agents:
die Relay Agent-Adresse, über die die Konfigurationskommunikation gelaufen ist.
Diese benötigt man evtl. zum Nachvollziehen der Wege, über die die Kommunikation zwischen Server und Client gelaufen ist
- Beginn und Dauer der Lease
- aus dem Einsatz von BOOTP:
Vermerke, daß bestimmte Clients über BOOTP konfiguriert wurden.
- aus dem Einsatz von Renumbering (s. .):
Post-Renumbering-Adressen der Clients
- aus dem Einsatz von Renumbering:
für die betroffenen Clients ein Vermerk, daß der Client zum Renumbering
aufgefordert wurde.
Dies ist am zweckmäßigsten durch die Angabe des
MAGIC-COOKIE-Codes zu realisieren, mit dem die Renumber-Kommunikation zwischen
Server und Client eindeutig gekennzeichnet wird.
- Aus dem Einsatz von FQDN-Namen aus Dynamic DNS (s..)
statt IP-Adressen:
der FQDN-Name des Clients
- aus der Verwendung von DynDNS (s..):
Meldungen bezüglich der Resource Records
- bei Systemen, die sich per DHCPINFORM konfigurieren lassen:
deren Kennzeichnung
(IP-Adresse, Hardwareadresse, etc.)
- Falls Hardwareadressen nicht erkannt werden konnten: die diese
Systeme spezifizierenden Informationen
- bei Anzeichen von Ressourcenmißbrauch:
die Identität des betreffenden Clients
(IP-Adresse, Hardwareadresse, Subnetzadresse)
Abhängig von der Management-Policy der Netzbetreiber kann man sich vorstellen,
daß auch Parameter über das Verhalten der DHCP-Clients im Netz kontrolliert
werden sollen.
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