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Der Managed Object Server stellt eine Reihe von Diensten zur Verfügung, die
von den Clients genutzt werden können. Das [JMA97] zugrunde liegende
Managed Object Server Modell hat sich als ungenügend hinsichtlich
zukünftiger Erweiterungen der vom Managed Object Server bereitgestellten
Dienste erwiesen. Daher wurde für zukünftige Versionen ein modularerer
Aufbau angekündigt [Gio98b] (vgl. Abbildung
3.1).
Abbildung 3.1:
Aufbau des Managed Object Servers
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Es wird zwischen Management Services und Framework Services
unterschieden. Zu den Management Services zählen unter anderem
- der Managed Object Service, welcher das Anlegen, Modifizieren und
Löschen von Managed Objects ermöglicht.
- der Event Service, der asynchrone Ereignismeldungen an die Clients
oder an andere interessierte Komponenten des Systems unterstützt.
- der Grouping Service, mittels dessen Managed Objects zu Gruppen
zusammengefaßt werden können.
- der Association Service, der es gestattet, Associations, welche
Beziehungen zwischen Managed Objects modellieren, aufzubauen und zu
verwalten. In der endgültigen Version soll es sich hierbei um eine
Implementierung der Associations des Common Information Model (CIM)
[Des98] der Desktop Management Task Force (DMTF) handeln.
- der Agent Service, der die Verwaltung von und Kommunikation mit
den Agent Objects auf den zu managenden Appliances übernimmt.
Bei den Framework Services gibt es
- den Query Service, welcher es gestattet, mittels einfacher
Anfrageausdrücke (Query Expressions) gewünschte Managed Objects für
die weitere Bearbeitung auszuwählen. Es ist geplant, als Anfragesprache
eine Untermenge von SQL92 zu verwenden [Gio98a].
- den Update Service, der eine Transaktionssemantik für
Änderungsaktionen auf Managed Objects zur Verfügung stellt.
- den Persistency Service, der die dauerhafte Speicherung von
Managed Objects in der Datenbank ermöglicht.
- den Security Service, mittels dessen ein Autorisierungsmechanismus
implementiert werden kann.
Im Gegensatz zu den Framework Services, die in ihrer Anzahl und ihrem
Funktionsumfang festgelegt sind, können die Management Services um einzelne
Dienste erweitert werden. Hierzu soll in der nächsten JMAPI-Version ein Rahmen
vorgelegt werden, der festlegt, wie neue Dienste in das Server Modell
integriert werden. Ein Service Registry übernimmt hierbei die
Verwaltung aller angemeldeten Dienste.
Abbildung 3.2 zeigt das Zusammenspiel der Management
Services des Managed Object Servers.
Abbildung 3.2:
Management Services des MO Servers
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Copyright Munich Network Management Team