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Einleitung

'EDV ohne Transaktionsverarbeitung ist wie ein Staat ohne Gesetze: Nur solange alles bestens funktioniert, kann man darauf verzichten.' [*] Wo viele Benutzer gleichzeitig mit verschiedenen Anwendungen auf eine gemeinsame Datenbasis zugreifen, gewährleisten On-Line-Transaction-Processing-Systeme (OLTP-Systeme) die Konsistenz und Integrität der Daten während und nach jeder einzelnen Transaktion. Der Haupteinsatzbereich von Transaktionsmonitoren ist in geschäftskritischen Anwendungen (Business Critical Applications), das heißt, bei einem Ausfall dieser Anwendung würde der gesamte Geschäftsbetrieb zum Erliegen kommen. Geschäftskritische Anwendungen stellen damit hohe Anforderungen an Verfügbarkeit und Sicherheit von Daten und deren Verarbeitung. In diesem Bereich ist es äußerst wichtig, daß die vernetzten Rechnersysteme und die auf ihnen gespeicherten Daten jederzeit verfügbar sind. Nichts darf verlorengehen, nichts darf verfälscht werden und nichts darf von Unbefugten gesehen oder gar verändert werden. Zunehmend werden Mainframes in neue Client/Server-Lösungen integriert oder von ihnen abgelöst. Dadurch entstehen neue Anforderungen an die Kommunikations-Schnittstellen zwischen den jeweiligen Architekturen. Trotzdem müssen Transaktionen sicher, performant und zuverlässig in verteilter Umgebung durch das gesamte Netz über mehrere beteiligte Rechner geroutet werden. Die Transaktionsverarbeitung hat sich deshalb zu einer heterogenen Anwendung entwickelt, wodurch neue Formen der Administration notwendig werden, um Systeme auf verschiedenen Plattformen rationell und sicher zu verwalten. Hier soll diese Diplomarbeit ansetzen und ein Modell für ein Management-Werkzeug entwickeln, mit dem Transaktionsmonitore in heterogener, verteilter Umgebung administriert werden können.



 
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