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An dieser Stelle ist der Begriff des flexiblen Agenten deutlich von
dem der Management-Funktionalität abzugrenzen. Wie im folgenden noch
beschrieben wird, unterscheiden sich insbesondere im Konzept des JDMK
Funktionalitäten nur bedingt von Agenten.
Grundsätzlich können auf einer Agentenplattform mehrere Agenten
laufen, d.h. ihre Programme werden zur gleichen Zeit ausgeführt. Wird
nun eine weitere Management-Funktionalität an einen solchen Agenten
delegiert, ist diese vom logischen Verständnis her kein weiterer Agent,
auch wenn sie, einmal auf der Agenten-Plattform angekommen und
ausgeführt, selbständig ihrer Aufgabe nachkommt und alle Prädikate
eines Agenten besitzt.
Abbildung:
Das Prinzip der flexiblen Management-Agenten (FMA) nach
[Moun 97]
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Im Sinne dieser Arbeit besteht ein flexibler Agent, wie in Abbildung
3.2 dargestellt, aus zwei Komponenten:
- 1.
- Durch die Agentenplattform angebotene Standardfunktionalität
(Kommunikationsservices, ...)
- 2.
- Sich dynamisch ändernde Funktionalitäten. Diese werden
realisiert durch Funktionen, die der Agentenplattform zugewiesen
werden.
Bei der Realisierung des Agenten mit dem JDMK wird die
Agentenplattform in dem Agenten implementiert. Der Entwickler hat die
Möglichkeit, den Umfang der Standardfunktionalität über ein Minimum
hinaus selber festzulegen. Auch wenn so die Grenzen zwischen Plattform
und Agenten verschwimmen, läuft die Plattform jedoch getrennt von dem
Agenten ab, sodaß sie anderen JDMK-Agenten die Möglichkeit bietet,
sich dort registrieren und ausführen zu lassen.
Ob nun die in Abbildung 3.2 zugewiesene
Funktionalität einen eigenen Agenten darstellt, oder ob sie Teil des
bestehenden Agenten werden soll, ist der logischen Betrachtung des
Benutzers bzw. Entwicklers überlassen und spiegelt sich z.B. in der
Namensgebung wider.
Nach dieser Erörterung der Terminologie kann nun ein Managementmodell
dargestellt werden.
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