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3.1.3.2 Das Konzept

Da im Kontext der vorliegenden Arbeit die Delegation von Aufgaben zwischen zwei Agenten nicht gegeben ist, wird dieser Aspekt des FMA-Modells vernachlässigt. Es wird allerdings darauf hingewiesen, daß die Umsetzung dieser Funktionaliät realisierbar ist.
Man unterscheidet im wesentlichen zwischen zwei Management-Einheiten in diesem Konzept:

1.
Manager
2.
flexibler Agent
3.
Agent
Flexible Agenten wurde bereits in dem vorangegangenen Abschnitt erörtert. Diese müssen nun gegen den Manager abgegrenzt werden. Dazu können Kriterien wie die folgenden genutzt werden [Moun 97]: Im Gegensatz zum flexiblen Agenten hat ein Agent nicht die Möglichkeit, seine Funktionalität während der Laufzeit an sich verändernde Verhältnisse anzupassen. Beispiel für einen solchen Agenten ist ein SNMP-Agent.
Abbildung 3.3 stellt dar, wie sich aus den verwalteten Komponenten und den dazugehörigen Agenten in einer Netzstruktur eine Management-Architektur für ein zu verwaltendes System herleitet.

  
Abbildung: Logische Struktur eines Agentensystems nach [Moun 97]
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\epsfbox {./Bilder/AgentLogischeStruktur.eps}

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\end{figure}

Die Zuweisung flexibler Agenten zu Domänen geschieht in Abhängigkeit von organisatorischen Aspekten, die z.B. geographischer Natur sein können oder auf der Art der zu verwaltenden Ressource basieren. Ausgehend von dieser Struktur werden nun Gruppen definiert, die die FMAs innerhalb einer Domäne unter funktionellen Gesichtspunkten gliedern. So können z.B. Gruppen gebildet werden für Agenten, die Messungen vornehmen, oder solche, die Informationen sammeln und auswerten.
Als letztes soll an dieser Stelle die Kommunikation in einem Agentensystem untersucht werden. Man unterscheidet drei unterschiedliche Arten von Datenaustausch:
1.
Aufgaben
Aufgaben können Abfragen oder Aktionen sein. Zur Realisierung werden in der Regel Funktionsaufrufe genutzt.
2.
Informationen
Informationen können Events, Meßergebnisse oder die Rückgabe eines Abfrage-Ergebnisses sein.
3.
Funktionalität
Eine Funktionaliät wird übertragen, wenn der Agent zu der Ausführung einer an ihn gestellten Aufgabe nicht in der Lage ist. Dies können z.B. Skripte oder Klassen von MOs mit deren Methoden sein.
Um diesen Datenaustausch zu ermöglichen, müssen bestimmte Dienste angeboten werden. Die für diese Arbeit relevanten sind im folgenden dargestellt: Grundlage für diese Dienste ist ein Basis-Kommunikations-Dienst, der die entsprechenden Protokolle zur Verfügung stellt.
In diesem Kapitel wurde dargestellt, daß das Konzept der flexiblen Management-Agenten eine Architektur anbietet, die den Anforderungen komplexer und moderner Netze gerecht wird.
Das im folgenden Kapitel beschriebene JDMK stellt ein Werkzeug zur Erstellung eines solchen Agenten-Systemes dar.


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