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1. Versuchsaufbau: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Unser Versuchsnetz basiert bezüglich der ATM-Technik (Karten, Switches) fast ausschließlich
auf Komponenten der Firmen Fore (http://www.fore.com) und Hewlett Packard (http://www.hewlett-packard.com):
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Eine Gruppe führt den Versuch an den Rechnern hp5 , hp6 und pcatm3 aus, die andere
an den Rechnern hp1 , hp2 , pcatm4 . | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Als Verkabelung dienen Unshielded-Twisted-Pair-Kabel (UTP) der Kategorie 5. Es wird
kein direktes ATM-Zellübertragungsverfahren eingesetzt, stattdessen werden die ATM-Zellen mittels
STM-1 bzw. OC-3c, genauer VC4-Containern (2430 Byte), übertragen. SDH (Synchronous Digital Network)
STM-1 (Synchronous Transport Modul 1) ist die ITU-Variante zum amerikanischen SONET (Synchronous
Optical Network) OC-3c (Optical Carrier Type 3c). Beide bieten auf dem physikalischen Medium
eine Übertragungsrate von 155,52 MBit/s (näheres siehe [KYAS, Kapitel 6: Die physikalische Schicht]).
Als Codierungstechnik für die physikalischen Signale kommt das NRZ-Verfahren (Non Return to Zero)
zum Einsatz. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2. Software auf den Rechnern: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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3. ATM-Switch ASX-200WG: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die beiden (Workgroup-) Switches verfügen, als zentrales Steuerungselement, über ein
SCP-Board (Switch Control Processor). Das SCP-Board besitzt einen Intel i960 Mikroprozessor.
Es implementiert den Management-Zugriff mittels SNMP und ist damit auch für das Speichern und
Verwalten der gesamten Managementinformation verantwortlich. Als Schnittstellen besitzt es einen
seriellen Port, einen Reset Button, ein kleines Status Display, und einen 10BaseT Anschluß
(nur für Managementzwecke). Des Weiteren existiert noch ein logischer Port, CTL, an den alle Daten,
welche an den Switch selbst adressiert sind, gesendet werden (z.B. ATMARP-Server, LECS etc.).
Für die eigentliche Datenübertragung besitzt der Switch drei Einschübe mit jeweils vier
Anschlüssen für UTP-5 Verkabelung und einen optischen Einschub für vier Multimode Kabel
(wird im Praktikum nicht verwendet), beide basieren auf SONET/SDH OC-3c (das "c" steht übrigens
für concatenated und zeigt an, dass es sich hierbei nicht um einen
aus drei OC-1-Datenströmen gemultiplexten Datenstrom handelt).
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4. ATM Switch Management Interface: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das AMI wird auch Managementkonsole genannt. Es bestehen mehrere Möglichkeiten,
um mit dem AMI zu kommunizieren:
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5. Der Protokollanalysator: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
An allen Ihren Versuchsnachmittagen wird Ihnen der HP Internet Advisor
zur Seite stehen. Dabei handelt es sich um ein sehr universelles Netzanalysetool. Unsere Version
ist jedoch bis auf ein paar serielle Schnittstellen nur mit einem ATM-OC-3-Interface ausgestattet.
Auf dem Internet Advisor ist eine englische Version von Windows 95 installiert. Von den Programmen
und Tools, die Sie auf dem Internet Advisor vorfinden, wird uns hauptsächlich der ATM-Analysator
interessieren. Sie finden ihn direkt auf dem Desktop ("ATM - Launch Current Interface}).
Um eventuell Daten (Screenshots, Zelldaten etc.) für die Ausarbeitung mit nach Hause zu nehmen,
können Sie das auf dem Internet Advisor installierte WinZip verwenden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hinweis: Sie können mittels der [PRINT] Taste einen Screenshot in der Zwischenablage von Windows 95
erzeugen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6. Die Rechneradressierung: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Rechner befinden sich in einer eigens für das Praktikum eingerichteten DNS-Domäne
( rnp.nm.informatik.uni-muenchen.de ). Verwaltet wird diese Domäne von pcrnp10
(DNS Server). Die restlichen Lehrstuhlrechner befinden sich in der Domäne nm.informatik.uni-muenchen.de . | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auflistung der einzelnen Adressen:
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7. Benutzerkennung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ihr Login für die Rechner ist, wie in den meisten anderen Versuchen auch: "praktiku".
Das Passwort erfragen Sie bitte von ihrem Betreuer. Das Login für das AMI ist "asx" ohne Passwort.
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