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Tutorials > ATM 1 - ATM-Grundlagen > Versuchsaufbau
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Versuchsaufbau

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1. Versuchsaufbau:

 
Unser Versuchsnetz basiert bezüglich der ATM-Technik (Karten, Switches) fast ausschließlich auf Komponenten der Firmen Fore (http://www.fore.com) und Hewlett Packard (http://www.hewlett-packard.com):
  • zwei 155MBit ForeRunner Switches: sw4, sw5
  • vier HP Workstations: hp1, hp2, hp5, hp6
  • zwei Windows98 PCs: pcatm3, pcatm4
  • einem HP Internet Advisor (Protokollanalysator)
  • zwei VT 420 Terminals (für Konfigurationsaufgaben)
 
Eine Gruppe führt den Versuch an den Rechnern hp5, hp6 und pcatm3 aus, die andere an den Rechnern hp1, hp2, pcatm4.
 
Als Verkabelung dienen Unshielded-Twisted-Pair-Kabel (UTP) der Kategorie 5. Es wird kein direktes ATM-Zellübertragungsverfahren eingesetzt, stattdessen werden die ATM-Zellen mittels STM-1 bzw. OC-3c, genauer VC4-Containern (2430 Byte), übertragen. SDH (Synchronous Digital Network) STM-1 (Synchronous Transport Modul 1) ist die ITU-Variante zum amerikanischen SONET (Synchronous Optical Network) OC-3c (Optical Carrier Type 3c). Beide bieten auf dem physikalischen Medium eine Übertragungsrate von 155,52 MBit/s (näheres siehe [KYAS, Kapitel 6: Die physikalische Schicht]). Als Codierungstechnik für die physikalischen Signale kommt das NRZ-Verfahren (Non Return to Zero) zum Einsatz.
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2. Software auf den Rechnern:

 
  • Die Managementsoftware ForeView befindet sich auf der hp1/hp5 im Verzeichnis /usr/fore/foreview/bin/. Das Hauptmodul, von welchem aus alle anderen aufgerufen werden können, heißt fvmap. ForeView umfaßt unter anderem folgende Produkte: ForeView Map (Hauptmodul); ForeViewVLAN (VLAN Management Software); ChannelTracer (Programm zur Verfolgung einzelner PVC- und SVC-Verbindungen); Virtual Path/Channel Tool (ermöglicht das Schalten von PVC's).
  • Die Konfigurationsprogramme für die ATM-Karten und weitere Kommandozeilenutilities befinden sich auf beiden HP Rechnern im Verzeichnis /opt/fore/. In einigen Verzeichnissen finden Sie eine Datei mit dem Namen README.1ST (was Sie dann auch tun sollten).
  • In ihrem Homeverzeichnis befindet sich ein kleines Skript /usr/fore/prakt/pingcheck, mit welchem Sie testen können, ob die Komponenten im Testbed auf einen ping reagieren.
  • Für den PC gibt es als GUI das InForemation Center, es ist als Applet der Systemsteuerung implementiert. Auf dem Desktop befindet sich eine Verknüpfung, durch die Sie das Applet auch direkt starten könen.
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3. ATM-Switch ASX-200WG:

 
Die beiden (Workgroup-) Switches verfügen, als zentrales Steuerungselement, über ein SCP-Board (Switch Control Processor). Das SCP-Board besitzt einen Intel i960 Mikroprozessor. Es implementiert den Management-Zugriff mittels SNMP und ist damit auch für das Speichern und Verwalten der gesamten Managementinformation verantwortlich. Als Schnittstellen besitzt es einen seriellen Port, einen Reset Button, ein kleines Status Display, und einen 10BaseT Anschluß (nur für Managementzwecke). Des Weiteren existiert noch ein logischer Port, CTL, an den alle Daten, welche an den Switch selbst adressiert sind, gesendet werden (z.B. ATMARP-Server, LECS etc.). Für die eigentliche Datenübertragung besitzt der Switch drei Einschübe mit jeweils vier Anschlüssen für UTP-5 Verkabelung und einen optischen Einschub für vier Multimode Kabel (wird im Praktikum nicht verwendet), beide basieren auf SONET/SDH OC-3c (das "c" steht übrigens für concatenated und zeigt an, dass es sich hierbei nicht um einen aus drei OC-1-Datenströmen gemultiplexten Datenstrom handelt).
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4. ATM Switch Management Interface:

 
Das AMI wird auch Managementkonsole genannt. Es bestehen mehrere Möglichkeiten, um mit dem AMI zu kommunizieren:
  • direkt am RS-232 Port mittels eines Terminals
  • per Telnet auf die IP-Adresse des Switches
  • mittels ForeView Map (zweites Icon von links "telnet")
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5. Der Protokollanalysator:

 
An allen Ihren Versuchsnachmittagen wird Ihnen der HP Internet Advisor zur Seite stehen. Dabei handelt es sich um ein sehr universelles Netzanalysetool. Unsere Version ist jedoch bis auf ein paar serielle Schnittstellen nur mit einem ATM-OC-3-Interface ausgestattet. Auf dem Internet Advisor ist eine englische Version von Windows 95 installiert. Von den Programmen und Tools, die Sie auf dem Internet Advisor vorfinden, wird uns hauptsächlich der ATM-Analysator interessieren. Sie finden ihn direkt auf dem Desktop ("ATM - Launch Current Interface}). Um eventuell Daten (Screenshots, Zelldaten etc.) für die Ausarbeitung mit nach Hause zu nehmen, können Sie das auf dem Internet Advisor installierte WinZip verwenden.
 
Hinweis
Hinweis: Sie können mittels der [PRINT] Taste einen Screenshot in der Zwischenablage von Windows 95 erzeugen.
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6. Die Rechneradressierung:

 
Die Rechner befinden sich in einer eigens für das Praktikum eingerichteten DNS-Domäne (rnp.nm.informatik.uni-muenchen.de). Verwaltet wird diese Domäne von pcrnp10 (DNS Server). Die restlichen Lehrstuhlrechner befinden sich in der Domäne nm.informatik.uni-muenchen.de.
 
Auflistung der einzelnen Adressen:
Tabelle 3–1: CLIP
RechnerIP-AdresseSubnetz-MaskeNet Interface
swclip4192.168.215.65255.255.255.240qaa0
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swclip5192.168.215.66255.255.255.240qaa0
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hpclip1192.168.215.71255.255.255.240qaa0
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hpclip2192.168.215.72255.255.255.240qaa0
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pcclip3192.168.215.73255.255.255.240 
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pcclip4192.168.215.74255.255.255.240 
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hpclip5192.168.215.75255.255.255.240qaa0
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hpclip6192.168.215.76255.255.255.240qaa0
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IP Broadcast192.168.215.79255.255.255.240 
Tabelle 3–2: LANE
RechnerIP-AdresseSubnetz-MaskeNet Interface
swlane4192.168.215.49255.255.255.240el0
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swlane5192.168.215.50255.255.255.240el0
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hplane1192.168.215.51255.255.255.240el0
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hplane2192.168.215.52255.255.255.240el0
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pclane3192.168.215.53  
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pclane4192.168.215.54255.255.255.240 
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hplane5192.168.215.55255.255.255.240el0
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hplane6192.168.215.56255.255.255.240el0
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IP Broadcast192.168.215.63255.255.255.240 
Tabelle 3–3: Ethernet
RechnerIP-AdresseSubnetz-MaskeNet Interface
swatm4192.168.215.34255.255.255.240lan0
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swatm5192.168.215.35255.255.255.240lan0
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hprnp1192.168.215.41255.255.255.240lan0
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hprnp2192.168.215.42255.255.255.240lan0
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pcatm3192.168.215.43255.255.255.240 
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pcatm4192.168.215.44255.255.255.240 
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hprnp5192.168.215.45255.255.255.240lan0
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hprnp6192.168.215.4255.255.255.240lan0
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IP Broadcast192.168.236.255255.255.255.240 
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7. Benutzerkennung

 
Ihr Login für die Rechner ist, wie in den meisten anderen Versuchen auch: "praktiku". Das Passwort erfragen Sie bitte von ihrem Betreuer. Das Login für das AMI ist "asx" ohne Passwort.
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