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1#1


INSTITUT FÜR INFORMATIK
DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN







Diplomarbeit







Virtuelle Lokale Netze
Analyse, Realisierung, Einsatzkonzept
am Beispiel des Gebäudekomplexes Oettingenstraße






  Bearbeiter:   Ute Schartner
  Aufgabensteller: 		Prof. Dr. Heinz-Gerd Hegering
  Betreuer: 		 Norbert Wienold
		 Ulrich Katzenschwanz
  Abgabetermin: 		 15. August 1998



2#2







Hiermit versichere ich, daß ich die vorliegende Diplomarbeit selbständig verfaßt und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet habe.







München, den 15. August 1998










(Unterschrift des Kandidaten)



Zusammenfassung


Virtuelle LANs (VLANs) erlauben die logische Segmentierung von Netzen unabhängig von der physischen Netzstruktur. Diese Flexibilität beim Design und bei der Änderung der aktuellen Netzstruktur soll den Netzadministrator beim Netzbetrieb entlasten und Komponenten einsparen helfen.

In dieser Diplomarbeit wird der Einsatz von VLANs an einem speziellen Beispiel des Gebäudekomplexes Oettingenstraße untersucht.
Die Implementierung von VLANs hängt von zahlreichen Parametern ab. Analysiert werden hierzu die möglichen VLAN-Technologien, die vorhandene Organisationsstruktur, die Anforderungen der Anwender und des Betreibers und die Möglichkeiten der vorhandenen Komponenten.
Die Analyse der technischen Grundlagen ergab vier verschiedene VLAN-Konzepte und diverse, z.T. nicht-standardisierte, Lösungen für die Backbone-Anbindung der VLANs.
Das Ergebnis der Analyse der Aufbauorganisation ergab eine flache, hierarchische Organisationsstruktur, bestehend aus autonomen, eigenständigen Instituten (OE). Zwischen diesen OE findet keine Ablauforganisation und keine Beziehungsstruktur statt. Die Infrastruktur am Einsatzort ist relativ neu. Das Gebäude ist mit einer ``modernen'' strukturierten Verkabelung erschlossen. Die Kommunikation erfolgt mittels Datenswitches der Firma 3Com.
In der Planungs-Phase wurden verschiedene Szenarien, aufgrund der logischen Gruppierung der Endgeräte und der eingesetzten VLAN-Technik, durchgespielt und voneinander abgegrenzt, um eine optimale Lösung am Einsatzort zu erreichen. Aufgrund der Besonderheiten am Einsatzort (Ergebnisparameter aus Analyse-Phase) ist das Ergebnis dieser Untersuchung eine mögliche VLAN-Definition, die nicht notwendigerweise genau einer Klasse von VLANs zugeordnet werden kann, sondern aus einer Kombination von ``infrastructural''- und ``service-based''-VLANs besteht. Bei der Abbildung der VLAN-Szenarien auf die Voraussetzungen der Oettingenstraße wurde gezeigt, daß die Umsetzung sehr stark von den eingesetzten Komponenten und ihrer Funktionalität abhängt. Mit den vorhandenen Komponenten sind nur die einfachsten VLANs (portbasierende VLANs) realisierbar.
In der Realisierungs-Phase wurden die Aktivitäten beschrieben, die notwendig sind, um die Migration vom derzeitigen LAN zum Layer-1-VLAN durchzuführen. Dabei wurde auf die Vorbereitungen bei der Installation, der Konfiguration und der Netzadministration näher eingegangen.
Die Einsparungen der Komponenten und die Vereinfachung der Netzadministration durch den Einsatz von Layer-1-VLANs sind nur minimal und rechtfertigen den Umbau nicht. Der Einsatz neuer Komponenten und von Layer-3-VLANs könnten aber erhebliche Vorteile bieten.




























 
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